Prozessverriegelung
Prozessverriegelung ist ein Mechanismus, der in der Fertigung und in der industriellen Datenverarbeitung eingesetzt wird, um den Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen zu steuern, Konflikte zu vermeiden und die Datenintegrität sicherzustellen. Im Kontext von Industrie 4.0 gewinnt die Prozessverriegelung an Bedeutung, da miteinander verbundene Systeme und IIoT-Geräte häufig auf gemeinsam genutzte Ressourcen zugreifen. Wenn beispielsweise mehrere automatisierte Maschinen mit einer zentralen Datenbank interagieren, stellt die Prozessverriegelung sicher, dass jeweils nur eine Maschine Daten ändern kann, wodurch Datenkorruption vermieden wird. Dies erhöht zwar die Systemstabilität und -effizienz, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie die Verwaltung von Verriegelungskonflikten und die Gewährleistung der Reaktionsfähigkeit des Systems. Verwandte Konzepte wie Parallelitätskontrolle und Ressourcenzuweisung sind für die Optimierung von Prozessabläufen in intelligenten Fertigungsumgebungen von entscheidender Rolle.